Die SPD- Stadtratsfraktion, die mit einem 12-köpfigen Team an der diesjährigen Aktion „Stadtradeln“ teilgenommen hat, ist während der 3-wöchigen Aktionszeit 2.464 km geradelt und hat dabei 354,8 kg CO2 eingespart.
Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben dabei viele Gespräche mit anderen Radlern geführt und ziehen eine positive Bilanz aus der Aktion.
„Wir haben aber auch Kritik vorzubringen“ erklärt Fraktionsvorsitzender Alexander Kolbow, Teamkapitän des SPD Teams. „Es ist sicher richtig, dass in den letzten Jahren für das Fahrradnetz in Würzburg viel getan wurde. Trotzdem besteht erheblicher Verbesserungsbedarf“, so Kolbow weiter. „Besonders problematisch ist, dass sich die meisten Fahrradwege nicht durchgängig durch die Stadt ziehen, sondern ständig unterbrochen werden. Oft enden Fahrradwege im Nirwana“.
Deshalb möchte die SPD- Fraktion erreichen, dass überall dort, wo es keinen Fahrradweg gibt, ein so genannter Angebotsstreifen errichtet wird. Der Angebotsstreifen soll erreichen, dass Fahrradfahrer sicherer im fließenden Straßenverkehr mitfahren können.
Hierzu wird die SPD- Stadtratsfraktion einen Antrag an die Stadtverwaltung stellen, der in den zuständigen Ausschüssen und im Stadtrat behandelt werden soll.
Außerdem beantragt die SPD- Fraktion die Einführung einer kommunalen Fahrradabstellsatzung nach dem Münchner Modell, um sicherzustellen, dass bei Neubau- und Sanierungsprojekten eine ausreichende Zahl geeigneter Fahrradabstellplätze auf privatem Grund geschaffen wird.
„Für uns war es sehr aufschlussreich, dass wir bei unserem Firmenbesuch bei der Firma GARMIN erfahren haben, dass ein gut ausgebautes sicheres Fahrradwegenetz und ausreichend Fahrradabstellplätze als Teil der Wirtschaftsförderung angesehen werden“ erläutert der Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow.