WürzburgSPD will gemeinsamen Vorschlag von Rot-Rot-Grün für Bundespräsidentin

09. Juni 2016

Die Würzburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben in ihrer letzten Vorstandssitzung mögliche Perspektiven für die Wahl zum/zur Bundespräsidenten/Bundespräsidentin diskutiert. Der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck hatte im Vorfeld bereits angekündigt, nicht mehr antreten zu wollen.

„Wir haben die Frage nach möglichen Kandidaturen intensiv diskutiert und es haben sich zwei zentrale Punkte für uns ergeben“, berichtet Muchtar Al Ghusain, Vorsitzender der WürzburgSPD. „Wir denken zum einen, dass es dringend an der Zeit ist, zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine Frau in das höchste Staatsamt zu wählen und wir glauben zum anderen, dass es eine Reihe von kompetenten und charismatischen Frauen gibt, die dieses Amt gut ausüben könnten.“

Auch die Frage nach möglichen Absprachen mit anderen Parteien bei der Wahl war ein Thema. „Wir schließen uns außerdem der bereits von mehreren Genossinnen und Genossen erhobenen Forderung an, dass die SPD mit Grünen und Linkspartei die Chancen für eine mögliche gemeinsame Kandidatur sondiert“, so Al Ghusain weiter. „Es ist in unserem gemeinsamen Interesse, dass eine Person gewählt wird, die sich für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft einsetzt, Mahnerin für soziale Gerechtigkeit ist und einen klaren Kontrapunkt zu rassistischem und reaktionärem Gedankengut setzt, wie wir es derzeit wieder einmal vielfach erleben müssen.“

(Pressemitteilung der WürzburgSPD vom 09.06.2016)

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