WürzburgSPD-Vorsitzender Grötsch kommmentiert Urteil zur Altersgrenze für politische Ämter

20. Dezember 2012

Georg Rosenthal darf nicht mehr als OB kandidieren.

Wir wundern uns, dass der Grundsatz der Gleichbehandlung zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Politikern, zwischen Kommunal- und Landes- / Bundespolitikern nicht gelten soll.

Wir wundern uns, dass die EU-Gesetze gegen Altersdiskriminierung nicht gelten sollen.

Wir wundern uns über die Angst der CSU, die offensichtlich den fairen Wettbewerb an der Wahlurne scheut, und stattdessen lieber mit verfahrenstechnischen Tricks arbeitet.

Sind denn die Menschen ab 2020 dann 2 Jahre länger arbeitsfähig?

Natürlich nicht.

Es geht darum, exzellente Politiker, die die CSU-Kreise stören, von ihrem Amt fern zu halten.

Die CSU wird damit keinen nachhaltigen Erfolg haben, denn die nächsten Wahlen werden im September sein. Und die CSU liefert uns an fast jedem Tag neue Argumente, warum wir sie ablösen müssen, und neue Energie, um dieses Ziel auch umzusetzen.

Kommentar von Prof. Eberhard Grötsch, Vorsitzender der WürzburgSPD

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