Stadtparteitag mit Neuwahl des Vorsitzenden

26. September 2014

Nach über sechs Jahren erfolgreicher Arbeit tritt der bisherige Vorsitzende Prof. Eberhard Grötsch zum Stadtparteitag der WürzburgSPD am 10. Oktober von seinem Amt als Vorsitzender der WürzburgSPD zurück. „Ich habe mein Amt immer als Amt auf Zeit verstanden, und ich freue mich, dass wir nach den Erfolgen der letzten Jahre nun auch den Übergang auf einen neuen Vorstand gemeinsam so gestalten werden, dass die Partei davon profitiert.“ Er sieht in der erfolgreichen Verjüngung der Stadtratsfraktion ein Modell zur Verjüngung der Partei und ihrer Strukturen.

Muchtar Al Ghusain hat seine Bereitschaft erklärt, als neuer Vorsitzender zu kandidieren: „Die SPD hat letztes Jahr Mut bewiesen, mich als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters zu nominieren. Nun habe ich zwar in der Stichwahl das angestrebte Ziel nicht erreicht, aber die Unterstützung aus der Partei war beeindruckend. Mit einem sehr respektablen Ergebnis wurde die SPD auch insgesamt gestärkt.

Mir ist in den letzten Wochen und Monaten aber auch klar geworden, dass man nach so einer Wahl nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen kann. Die insgesamt schwache Wahlbeteiligung, die Schwierigkeit aller Parteien, Menschen für Politik und ein eigenes politisches Engagement zu motivieren sind groß und gefährden langfristig unsere Demokratie. Schon deshalb ist es mir ein Anliegen, auch über die diesjährige Wahl hinaus, zu vermitteln, dass politisches Engagement in unserer Gesellschaft nötig ist, um für die Herausforderungen Antworten zu entwickeln, die unsere Zukunft verantwortlich gestalten können. Ich möchte deshalb ein wenig von dem in mich gesetzten Vertrauen zurückgeben und mich weiterhin politisch einbringen. Wenn die Partei der Auffassung ist, dass dies mit dem Parteivorsitz am besten möglich ist, und mir auf dem Parteitag dafür ihre Stimme gibt, dann ehrt mich dies und spornt mich zugleich an.“

Für die derzeit vakante Position der geschäftsführenden stellvertretenden Vorsitzenden kandidiert Laura Wallner.

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