Zu einer Absage ihres traditionsreichen und stets gut besuchten Neujahrsempfangs hat sich die SPD in Stadt und Landkreis Würzburg entschlossen und fordert alle anderen demokratischen Parteien auf, diesen Schritt auch zu gehen.
„Als politische Partei sehen wir uns ganz besonders in der Verantwortung, das Bestmögliche gegen eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu tun“, erklärt Freya Altenhöner, Vorsitzende der WürzburgSPD und designierte Bundestagskandidatin. „Natürlich würden wir gerne zusammen mit mehreren hunderten Bürgerinnen und Bürgern das politische Jahr 2021 beginnen – wir wissen aber natürlich, dass die Corona-Pandemie uns auch in einem Vierteljahr noch alle beschäftigen wird. Deswegen wollen wir keine unkalkulierbaren Risiken eingehen.“
Auch Volkmar Halbleib, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Landkreis-SPD betont, dass die politischen Parteien ihrer besonderen Verantwortung gerecht werden müssen. „Natürlich bedauere ich es auch ganz persönlich sehr, dass mit dem Neujahrsempfang im kommenden Jahr eine wichtige Möglichkeit zum persönlichen Austausch wegfällt. So sehr ich mich für weitere Besuchererleichterung für die Kultur einsetze, so sehr geht bei einem Format, wo bis zu 700 Besucher eng an eng stehen unsere Fürsorgepflicht vor.“
Altenhöner und Halbleib appellieren auch an alle anderen demokratischen Parteien, auf Neujahrsempfänge zu verzichten. „Eine Pandemie stoppt niemand alleine. Wir müssen zusammenstehen, und das bedeutet in diesem Fall eben, auf Liebgewonnenes zu verzichten – damit zum Neujahrsempfang 2022 alle wieder entspannt zusammenkommen können“, so Altenhöner.