SPD-Stadtratsfraktion fordert Sozial- und Bildungsbericht

21. März 2013

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert die Stadtverwaltung auf, im Jahre 2014 einen Sozial- und Bildungsbericht vorzulegen. Dieser Bericht soll in Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfe- und Sozialausschuss erarbeitet werden.

Fraktionsvorsitzender Alexander Kolbow erläutert hierzu: „In Würzburg gibt es eine Vielzahl von detaillierten Berichten aus dem Sozialbereich, z. B. vom Jobcenter, über Kinderbetreuungseinrichtungen, den Allgemeinen Sozialdienst und viele mehr. Diese Berichte sollen gebündelt und in Zusammenhang mit der Bildungsbeteiligung Würzburger Kinder und Jugendlicher gestellt werden. Die Integrations- und Bildungsdefizite müssen herausgearbeitet sowie die Wirkungen von Tagesbetreu-ungseinrichtungen und anderer Angebote der Kinder- und Jugendhilfe auf die Bildungsbeteiligung dokumentiert werden.“

Die Förderung der Kompetenzen und Ressourcen benachteiligter und von sozialer Ausgrenzung betroffener bzw. bedrohter Bevölkerungsgruppen insbesondere in Bezug auf Bildung bzw. berufliche Bildung ist zu einem Schwerpunkt der kommunalen Sozialpolitik geworden.

Kolbow weiter: „Wenn sich die kommunale Sozialpolitik nur um die Arbeitsbereiche der Arbeitsmarktpolitik und die Regelung der Sozialhilfe kümmert, wird die kommunale Sozialpolitik auf Dauer auf ihren rein „nachsorgenden“ Anteil reduziert. Ziel des Antrags ist es, die Zusammenhänge zwischen Bildungs- und Integrationsdefiziten und von sozialer Ausgrenzung betroffenen Menschen herauszuarbeiten, um im nächsten Schritt kommunale Ansatzpunkte zur Verbesserung der Situation zu erarbeiten“.

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