SPD besucht Weltmarktführer GARMIN

26. Juni 2012

Stadtmarketing, Kultur und Fahrradwege als Unternehmensförderung

Was brauchen Unternehmen, damit sie am Standort Würzburg gut arbeiten können? Dieser Frage ging die SPD- Stadtratsfraktion beim Besuch der Firma GARMIN nach. Mit dem Besuch machte die Stadtratsfraktion den Auftakt zu regelmäßigen Wirtschaftsbesuchen am Standort Würzburg. Begleitet wurde die SPD- Stadtratsfraktion vom Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib und Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands der WürzburgSPD. „Bei dem Besuch wollen wir hören und verstehen, wie ein Wirtschaftsunternehmen denkt und welche Probleme ein Unternehmen am Standort Würzburg bewältigen muss“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD- Stadtratsfraktion Alexander Kolbow.

GARMIN, vormals Navigon, hat eine bewegte Geschichte am Standort Würzburg. Diese wurde den Sozialdemokraten von Geschäftsführer Johannes Angenvoort erklärt. „Wir haben als kleines Unternehmen mit der Entwicklung mobiler Navigationsgeräte begonnen. Unsere Zielgruppe waren die Menschen, die im Außendienst arbeiten“ erklärt Angenvoort. „Nach 20 Jahren wurde Navigon von GARMIN aufgekauft. GARMIN, weltweit tätiger Spezialist für Navigation in den Bereichen Automobile, Outdoor, Fitness, Marine und Luftfahrt war der ideale Partner aus dem eigenen Markt. Heute haben die 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Würzburg die Aufgabe das Kompetenzzentrum Forschung und Entwicklung für GARMIN weiter zu entwickeln.“ führte Angenvoort fort.

Natürlich waren die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten um Fraktionsvorsitzenden Kolbow, Landtagsabgeordneten Halbleib und Parteivorsitzenden Grötsch auch gekommen, weil sie wissen wollten, was Würzburg einen Standortvorteil bei der Gewinnung von Arbeitsplätzen verschafft. „Es ist ausgesprochen schwierig, Entwickler für den IT- Bereich auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Wir gehen wieder verstärkt Kooperationen mit der Universität und der Fachhochschule in Würzburg ein“ erläutert Angenvoort. „Zusätzlich würden wir uns mehr Aktivität vom Bereich Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung der Stadt wünschen. Würzburg hat keine Bekanntheit im IT- Bereich. Das erschwert die Suche nach Fachleuten zusätzlich.“ Für GARMIN ist außerdem Würzburgs Kulturleben ein wichtiger Standortfaktor, damit sich Arbeitnehmer in Würzburg wohl fühlen. Auch durchgängige Fahrradwege und ausreichend Fahrradstellplätze tragen laut Angenvoort dazu bei, dass Würzburg für die hier lebenden Mitarbeiter ein attraktiver Wohnort ist.

„Auch zukünftig werden wir Besuche bei Unternehmen in der Stadt Würzburg durchführen.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow. Die SPD- Stadtratsfraktion möchte die Ergebnisse des Besuchs in ihre weitere Arbeit einfließen lassen. „Der Erkenntnisgewinn ist sicherlich auch für Kommunalpolitiker nicht zu verachten“ zeigt sich Kolbow von dem Gespräch erfreut.

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