Würzburg, 22.05.2014
Sehr geehrter Herr Götz,
die Berichterstattung zum Umgang der Firma Götz mit den neu gewählten Betriebsräten und Betriebsrätinnen verfolgen wir mit wachsendem Unverständnis und großer Sorge. Die gewählten Vertreter und Vertreterinnen Ihrer Belegschaft scheinen aktiv an ihrer Arbeit gehindert zu werden, Kündigungen werden offenbar ohne nachvollziehbaren Grund ausgesprochen.
Im 21. Jahrhundert entspricht dies in keiner Weise den Standards betrieblicher Mitbestimmung und widerspricht dem Grundkonsens der Sozialpartnerschaft. Damit setzen Sie den Ruf Ihres Unternehmens bei Ihren Kundinnen und Kunden, und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens aufs Spiel.
Wir fordern Sie dringend auf, die von Ihnen ausgesprochenen Kündigungen an die Betriebsratsmitglieder zurückzunehmen und den Betriebsrat uneingeschränkt seine Arbeit als Vertretung der Beschäftigten aufnehmen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen Prof. Eberhard Grötsch
SPD Unterbezirk Würzburg-Stadt Semmelstraße 46 R 97070 Würzburg