Die WürzburgSPD beschließt ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2020

25. Oktober 2019

Bezahlbare Wohnungen, umweltfreundliche Mobilität und ein soziales Würzburg:
Die WürzburgSPD beschließt ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2020

Erfreut zeigte sich die Vorsitzende der WürzburgSPD, Freya Altenhöner, am Ende des Programmparteitags: „Wir haben lange und intensiv über unser Kommunalwahlprogramm diskutiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben ein zukunftsorientiertes Konzept für Würzburg beschlossen,“ so Altenhöner.

Im Wahlkampf will sich die WürzburgSPD auf die 3 Kernthemen bezahlbares Wohnen, umweltfreundliche Mobilität und Soziale Stadt konzentrieren. „Gestalten statt verwalten – dafür ist dieses Programm unsere Grundlage“, freut sich OB Kandidatin Kerstin Westphal. „Es werden viele ganz konkrete Ziele und Aufgaben angesprochen, das Programm ist ein klarer Arbeitsauftrag an mich als Oberbürgermeisterin und an unsere neue Fraktion.“

Westphal erklärt weiter: „Alle drei Bereiche sind entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe. Eine geeignete Wohnung, die nicht den gesamten Monatslohn kostet. Ein Mobilitätsangebot, das, dass Auto überflüssig macht, um sich in der Stadt bewegen zu können. Eine tolerante und offene Stadtgesellschaft, in der sich alle Menschen willkommen fühlen. Dafür wollen wir kämpfen.“

„Für die Stadt Würzburg ist fehlender und bezahlbarer Wohnraum ein Hauptproblem der Gegenwart. Wir brauchen rund 5.000 neue Wohnungen bis 2030 und eine Ausweitung von sozial gefördertem Wohnungsbau, damit sich jede und jeder eine Wohnung in Würzburg leisten kann.“ so Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow. Daniel Redelberger, stellvertretender Vorsitzender der WürzburgSPD, ergänzt „Wir wollen Mobilität in Würzburg so gestalten, dass mehr Menschen das Auto häufiger stehen lassen – und dies auch können. Dafür braucht es gute Alternativen: Der Radverkehrsanteil soll deutlich erhöht werden, Wege für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, sollen sicherer und schöner werden. Wir wollen den öffentlichen Personennahverkehr ausbauen und den Anteil des motorisierten Individualverkehrs reduzieren. Wir arbeiten gemeinsam an der Verkehrswende. Daher ist die SPD auch Gründungsmitglied im Bündnis „Verkehrswende jetzt!““.

„Wir wollen eine tolerante und offene Stadtgesellschaft in der alle Menschen einen Platz haben. Ungeachtet von Sexualität, Alter, Geschlecht oder finanzieller Situation. Wir sehen, dass mit einem erstarkenden Rechtsextremismus immer mehr gesellschaftliche Errungenschaften und Rechte in Frage gestellt werden. Als Sozialdemokratie ist es uns besonders wichtig, sich diesem Trend auch in Würzburg entgegenzustellen.“ so die SPD Vorsitzende Altenhöner.

„Ich freue mich, dass sich dieses Wahlprogramm klar für eine bessere Partizipation junger Menschen einsetzt und gegen eine Stigmatisierung und Verbotspolitik ausspricht.“ schließt Andre Fleck, Vorsitzender der Würzburger Jusos. „Auch, dass wir uns als Stadt mehr in europäischen Bündnissen einbringen wollen, ist mir als überzeugtem Europäer wichtig. Mit Kerstin Westphal haben wir in diesem Bereich eine große Expertin.“

Programmparteitag
(v.l.) Alexander Kolbow, Freya Altenhöner, Kerstin Westphal, Peter Nembach, Marion Schäfer-Blake

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