Die Würzburger SPD trauert um Manfred Scherk

21. Februar 2019

Mit großer Leidenschaft und voller Kraft hat sich Manfred Scherk für die Stadt Würzburg eingesetzt. Er wirkte von 1968 bis 2002 als Stadtrat und von 1990 bis 1997 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Als Lehrer lag ihm die Bildungspolitik naturgemäß besonders am Herz. So engagierte er sich auch über viele Jahre für den Bayerischen Lehrerinnen und Lehrer-Verband (BLLV). Darüber hinaus war Manfred Scherk der Fachmann der SPD-Fraktion in Sachen Baurecht. Er arbeitete sich tief in die Materie ein und war ein geschätzter Ansprechpartner – auch über politische Grenzen hinweg. Eines seiner Lieblingsprojekte war das Museum am Dom. Gerne berichtete er von den Widerständen, die es damals gegen den Bau gab und wie er sich aus Überzeugung und mit ganzer Kraft für den Erfolg einsetzte.

Die Zeit, in der Manfred Scherk wirkte, brachte viel Neues. So begann man sich erstmals zielgerichtet mit Umweltpolitik zu beschäftigen. Der Umwelt- und Planungsausschuss der Stadt Würzburg wurde gegründet. Manfred Scherk wollte zuerst dem Bereich Bauen treu bleiben. Doch auf Bitte der SPD-Fraktion wechselte er in den Umwelt- und Planungsausschuss. Auch hier arbeitete er sich tief in die Thematik ein und fand nach und nach immer mehr Freude daran. Sein Knowhow wurde nicht nur in Würzburg geschätzt. Deshalb wurde er aufgrund seiner fachlichen Expertise in den Umweltausschuss des Bayerischen Städtetages berufen. Für sein großes Engagement wurde Manfred Scherk mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze und Silber, dem goldenen Stadtsiegel, dem Tanzenden Schäfer, dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Ehrenring der Stadt Würzburg ausgezeichnet.
Wir danken Manfred Scherk für sein großes Engagement und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Teilen